- 640 b - 1245. Dezember 12. In Lubyn (Lüben). in crast. Damasii pape. Boleslaw Herzog von Schlesien und Polen verleiht mit Zustimmung seines Bruders Heinrich (III.) dem Kloster Naumburg a. B. das Gut Dobroschov (Gr. Dobritsch), gelegen zwischen dem Kloster und dessen Gehöfte Popovic, mit allem Ertrage der Zeideleien, Mühlen und sonstiger Nutzniessungen, und bestätigt dem Kloster den Besitz des von seinem Vater (Heinrich II.) dem Kloster geschenkten Gutes Krechocowo bei Klobucino (Klopschen - Worbs bringt den Namen Krechocowo mit der Familie von Kreckwitz, als früheren Besitzern von Klopschen zusammen und hat damit sicher Recht, nur wird man nicht den Namen des Dorfes von dem der Familie ableiten dürfen, sondern umgekehrt). Z. Mag. Gozewin Kanonikus von Breslau, Valent. herzoglicher Notar, Konrad Kanonikus von Lebus, Joh. genannt Ossyne, Seizko claviger de Sagan, Friedr. balistarius, Ottho Sohn des Konr., Pet. subdap., Thom., Sobezl., Dirsco, Berold und Thidricus de Muschov. Nach dem Orig. im Staatsarchive Sagan Augustiner 10, welches Grotefend (schles. Zeitschr. XI. 179) als eine Fälschung des XIV. Jahrh. bezeichnet, wie er denn auch das Siegel als unecht erkennt, abgedruckt bei Büsching, Urk. der Piasten in Schlesien S. 3. Der Abdruck bei Worbs neues Archiv II. 254 ist nach einem Copialbuche gemacht. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |